Griechenland

Die grünen Inseln von

Griechenland

Zakynthos
Bericht vom 10-07-18

Zakynthos haben wir für unsere Flitterwochen und insgesamt 12 Tage ausgewählt.
In die griechischen Inseln hatten wir uns bereits vor drei Jahren verliebt, so dass wir auch jetzt wieder eine ansteuern wollten.
Eingebucht haben wir uns in ein All-inklusive Hotel im Nord/Osten der Insel. Das Hotel lag an einem schönen und gepflegten Sandstrand, der wie typisch für Griechenland, im Wasser einige Steine und Felsen aufwies.
Besucht haben wir auf Zakynthos die klassischen Sehenswürdigkeiten, welche alle definitiv einen Besuch wert waren!
Unsere Eindrücke der schönen Inseln schildern wir euch im Folgenden.

Ausflugsziele

Navagio Bucht

Schiffswrack

Die Navagio Bucht ist wohl die bekannteste Sehenswürdigkeit auf Zakynthos. Zahlreiche Ausflusboote und Reiseanbieter pendeln hier jeden Tag mehrmals hin. Hier ist somit mit viel Anlauf zu rechnen. Wer den Ausblick auf die Bucht genießen möchte, sollte die Felsen ansteuern. Die Bucht erreicht man nur mit einem Schiff.

Limnionas Bucht

Türkises Wasser in einer Bucht

Hier gibt es zwar keinen Strand, aber eine umheimlich schöne türkise Bucht. Über Felsen am Rand der Bucht oder einen kleinen Steg gelangt ihr in das klare Wasser. Es lädt zum tauchen und schnorcheln ein.

Blue Caves

Kreidefelsen mit Höhlen

Die Blue Caves sind Felsformationen mit Höhlen, welche mit Booten umfahren werden.
Unser Tipp: Fahrt mit einem kleinen Boot mit, da diese die Möglichkeit haben in die Höhlen zu fahren. So hat man die Möglichkeit auch mal vom Boot zu steigen und zu schnorcheln.

Schildkröteninsel

Schiffswrack

Der Blick vom Boot oder dem Festland ist unglaublich. Die Insel sieht auf wie eine Schildkröte und dient der in Zakynthos so bekannten Caretta caretta Schildkröte als Eiablagestützpunkt. Die Insel ist komplett unbewohnt und verfügt über einen Sand- und einen Steinstrand. Hier lohnt es sich mal einen Blick unter das Wasser zu wagen.

Gerakas Beach

Schöner Naturstrand

Hier findet ihr sicherlich einen der schönsten Strände der Insel. Frühaufsteher haben zur richtigen Jahreszeit die Möglichkeit, hier das Schlüpfen der kleinen Schildkröten sowie ihren ersten Weg zum Meer zu erleben.

Keri Lighthouse

Aussichtsort

An diesem Ort sagen Bilder mehr als 1.000 Worte. Wir haben hier an einem kleinen Restaurant gehalten, welches neben leckerem Essen, den wohl besten Blick überhaupt bietet. Von einer kleinen Aussichtsplattform kann man in die Tiefen schauen und unheimlich tolle Bilder machen.

Zakynthos in Worten
... und ein paar Bildern ;-)


Die ersten Tage unserer Flitterwochen haben wir einfach nur genossen und den Stress und die ganze Aufregung der letzten Tage hinter uns gelassen. Wir hatten ein schönes, aber etwas älteres Zimmer, welches einen kleinen privat Pool hatte, den wir jeden Nachmittag gerne genossen haben. Den Rest des Tages haben wir meist am Strand und auf den Liegen verbracht.
Nach fünf Tagen des faulenzen und einfach mal nichts tun, haben wir uns für einen Tag ein Auto gemietet, um damit unsere zuvor ausgesuchten Ziele auf der Insel anzusteuern. Startpunkt war kurz hinter unserer Hotelanlage und führte an der Ostküste entlang, Richtung Süden der Insel. Auf bisher allen besuchten griechischen Inseln lohnt es sich definitiv ein Auto oder einen Roller zu mieten. Die Inseln waren alle nicht groß, so dass man diese innerhalb von 1-2 Tagen sehr gut erkunden kann. Hier findet man sich mit einer guten Karte schnell zurecht und verfahren ist hier so gut wie unmöglich.

Auf unserer kleinen Spritztour haben wir uns als ersten Zielort den Strand von Gerakas rausgesucht, in der Hoffnung, dort etwas über die Brutstetten der Caretta caretta Schildkröte zu erfahren und diese natürlich auch zu sehen. Man parkt etwas weiter oberhalb des Strandes, so dass der erste Blick über diesen unheimlich langen und wirklich traumhaft schönen Sandstrand schon beeindruckend ist.
Vor Ort trafen wir auf relativ viele andere Touristen, die entweder aus den gleichen Gründen wie wir dort waren oder einfach einen Tag am Meer genießen wollten. Der Stranabschnitt ist in zwei Bereiche unterteilt und soll somit die Brutstätten der Schildkröten schützen. Mit Markierungen haben die Hilfsorganisationen die dortigen Nester versehen, welche auch unbedingt von Touristen gemieden werden sollen.
Die weibchen der unechten Caretta caretta kommen zwischen Mai und August an den Strand, um dort Ihre Eier abzugelegen. Nach guten 60 Tagen schlüpfen mitten in der Nacht dann die kleinen Schildkröten. Wer also zu dieser Zeit vor Ort ist und früh aufsteht, hat vielleicht die Chance ein solches Spektakel zu erleben.
Aber Achtung! Der Strand ist zu gewissen Uhrzeiten, eben genau aus den zuvor genannten Gründen, für Touristen gesperrt.

Nach einer kleinen Abkühlung unserer Füße im schönen blauen Meer, sind wir weitergezogen Richtung Navagio Bucht.
Hier angekommen war nochmal einiges mehr los, als zuvor am Strand. Ein kleiner Verkaufsstand am Parkplatz wollte uns umgehend die ersten Souveniers andrehen, bevor wir überhaupt einen Blick auf die sogenannte Schmuggelbucht werfen konnten.
Ein kleines über den Felsen ragendes Plateau sollte einen ersten Blick auf die Bucht ermöglichen, was auf Grund der Menschenmasse kaum möglich war. Wenn mann jedoch weiter rechts den Felsen folgt, gelangt man zu einem unheimlich tollen Aussichtspunkt. Auf Grund der Massen haben wir uns diesen Weg jedoch geschenkt und haben so noch einige schöne Eindrücke gewonnen und tolle Fotos gemacht.
Als nächstes Ziel wollten wir das kleine Dorf Limni Keri ansteuern. Auf dem Weg zum anvisierten Lighthouse, sind wir durch das kleine und alte Bergdorf gefahren, welches noch seinen schönen alten Charme besitzt. Auch hier lohnt sich mal ein Blick in die Ferne!
Das Lighthouse wirkt von der Straße aus sehr unscheinbar und wir dachten erst dass wir hier nicht richtig sind, doch dann offenbarte uns der wahnsinnige Ausblick sehr schnell, dass wir hier genau richtig sind.
Dort Zutritt hat man nur wenn man auch etwas verzehren möchte und das kam uns zur Mittagszeit gerade recht. Die Leute vor Ort waren unheimlich nett und erzählten uns auch etwas über diesen tollen Ort.
So haben wir schnell zwei Pizzen bestellt, um dann dieses atemberaubende Panorama zu genießen. Ein kleines Plateau erlaubt einen über die Felsen hinweg ins Meer und zur Küste zu schauen - Der perfekte Ort für Selfies. Sehr sehenswert soll es hier laut des Besitzers auch bei Sonnenuntergang sein, wofür das Restaurant teilweise ein extra Programm hat.
Als wir uns von dem schönen Anblick lösen konnten, ging es weiter Richtung Limnionas Bucht. Dies, so wurde es uns zumindest gesagt, sollte kein typischer Tourie-Hotspot sein. Auch hier waren wir vorerst am zweifeln ob wir wirklich richtig sind, nachdem wir über einige wirklich enge und sehr verlassene Straßen gefahren sind. Am Ende einer steilen Steinküste trafen wir dann auf einige parkende Autos, denen wir gleiches tun wollten. Meine erste Anmerkung - niemals im Leben gehe ich diese Steinküste runter.
Doch zu meiner Erleichterung, befand sich die glasklare Bucht genau im Rücken der Küste. Der Blick nach hinten lohnt sich also.
Dennoch ging es auch zur Bucht recht steil abwärts. Auf diversen Platteaus hatte man die Möglichkeit liegen zu mieten, was auch gerne beansprucht wurde. Hier lohnen sich definitiv Badeschuhe! Denn wer ins Wasser möchte, schafft dies nur über die Felsen oder springt einfach rein. Das Wasser dort ist herrlich und für uns das bisher beste Naturschwimmbecken. Wir haben dort eifrig geschnorchtelt und getaucht, was bei der Wasserqualität einmalig ist.
Nach der dortigen Abkühlung war unsere erste Tour beendet. Am nächsten Tag sollte es via Boot um die halbe Insel gehen.


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