Julianadorp

Minicamping in

Julianadorp

Eine Woche Auszeit



Bevor leider auch für uns die Campingsaison beendet ist, wollten wir mit unserer Else nochmal für eine Woche raus.
Angesteuert haben wir hierfür das kleine Örtchen Julianadorp, bei Den Helder.
Den gebuchten Minicampingplatz  erreichten wir nach ca. 4,5 Stunden entspannter Fahrtzeit.
Der Campingplatz befindet sich auf einem Bauernhof, welcher von wirklich sehr netten Besitzern geführt wird.
Die Besitzer züchten Tulpen, Narzissen und Hyazinten, wie fast jeder Bauer aus der näheren Umgebung.
Genau aus diesen Gründen werden wir dieses schöne Örtchen auch nochmal im Frühjahr nächsten Jahres besuchen - Von Mitte April bis Mitte Mai stehen die Blumenzwiebelfelder in voller Blüte, was einfach traumhaft aussieht!

Wie bekommen wir das nur aufgebaut?
Am Ziel angekommen, haben wir erstmal unsere Else in Position gebracht und haben alles an seinen Platz geräumt.
Da es bei unserer Ankunft immer mal wieder regnete, haben wir auf Sonnenschein gewartet, bis wir unser Zelt aufgebaut haben.
Da wir das Vorzelt beim Kauf unserer Else mit übernommen haben, standen wir leider völlig planlos vor den ganzen Einzelteilen.
Wir wirkten beim Sortieren und unseren ersten Aufbauversuchen wohl so ahnungslos, dass wir umgehend bei unseren netten Nachbarn auffielen. Nach gut einer Stunde standen drei nette Camperfreunde mit uns vor den Einzelteilen und halfen uns beim mittlerweile strömenden Regen unser Zelt aufzubauen. Glücklicherweise haben wir es dann dank deren Hilfe geschafft!
Völlig durchnässt, aber glücklich, saßen wir dann in unserem wirklich sehr geräumigen Zelt.
In unseren Urlauben zuvor haben wir immer nur unser Segel aufgebaut, da wir ein Zelt bei schönem Wetter nie für nötig empfunden haben, somit war das unsere "Zeltpremiere".
Und wir können euch empfehlen, schaut euch vorher an wie das funktioniert!
Wir müssen auf unsere Nachbarn wie völlige Anfänger gewirkt haben, aber diese Nettigkeit von den anderen war einfach einmalig!
Und genau aus Momenten wie diesen, lieben wir es so mit unserer Else Urlaub zu machen.

Der nächste Tag
... tja der fing nach einer stürmischen Nacht leider regnerisch an.
Also starteten wir den Tag erstmal gemütlich mit einem leckeren Frühstück.
Endlich konnten wir unsere neue Eroberung - einen Omnia - mal ausprobieren.
Und wir müssen sagen, es klappt super! Die Brötchen haben wie frisch aus dem Ofen geschmeckt und waren unglaublich schnell fertig. Der Omnia darf in unserer Campingküche defintiv nicht mehr fehlen!


Dünen, Dünen und noch mehr Dünen

Unser Campingplatz lag direkt vor den weitläufigen Dünen, welche ideale Wander- und Radfahrwege bieten. Dahinter erstreckt sich ein wunderschöner, sauberer und breiter Sandstrand, der ab Oktober auch für Hunde einen tollen Ort zum toben bietet (keine Leinenpflicht).
Besucht haben wir den Strand jeden Tag. Er wirkte auf uns teilweise so verlassen, dass man die schöne Natur in vollen Zügen genießen konnte.

Unser Tipp: Wenn ihr lieber etwas mehr Ruhe genießen wollt, dann geht an den kleineren Aufgängen hoch Richtung Dünen. Hier ist kein so großes Touristenaufkommen.
 

Ab nach Callantsoog


Ich möchte Pommes!
Das Zentrum vom nahe gelegenen Örtchen Callantsoog befindet sich direkt hinten den Dünen.
Auch hier lässt sich ein Tag wunderbar am Strand oder in der kleinen Ortschaft verbringen.
An einem kleinen Dorfplatz tummeln sich einige Geschäfte und Restaurants mit netten Terrassen, welche bei schönem Wetter auch umheimlich viele Menschen anlocken.

Wir waren hier allerdings nur um leckere holländische Pommes zu essen ;-)
Wie es für uns im Urlaub so typisch ist, dreht sich doch so einiges um das Thema Essen.
Wo wir im Alltag oder während der Arbeit eher unregelmäßig essen, kommen wir im Urlaub an drei Mahlzeiten fast nie vorbei.
Somit steuerten wir mit hungrigen Mägen die kleine Imbissbude Wip-in an.
Und wir müssen euch sagen, absolut empfehlenswert!


Ein Tag auf Texel

Wenn wir schon in der Nähe sind, dann wollen wir natürlich auch einmal rüber. Somit sind wir mit dem Auto ab auf die Fähre von Den Helder, rüber auf die Insel geschippert.
Die Überfahrt ging unheimlich schnell und so waren wir nach knapp 30 Minuten auch schon drüben. Texel bietet Strand- und Naturliebhabern unheimlich viel. Dort angekommen sahen wir erstmal nur Felder mit unheimlich vielen Schafherden.
Durch Freunde haben wir vorab einige Punkte genannte bekommen, welche wir ansteuern sollten. Somit ging unsere Fahrt einmal vom südlichen Teil bis in den Norden von Texel.

Den Hoorn


Den Hoorn ist das südlichste Dorf von Texel und war somit unser erstes Ziel. Der urige Dorfkern lädt mit seinen kleinen Straßen und Gassen zum Verweilen ein.
Wer gerne etwas shoppen, Souveniers kaufen oder lecker Essen gehen möchte, dem empfehlen wir das Örtchen definitiv.

De Koog


De Koog liegt direkt am Meer und trennt das Dorf mit dem Meer nur durch eine große Dünenreihe.

Direkt in den Dünen befindet sich ein Campingplatz, welcher einzigartige Standplätze zwischen den rauen Dünensenken bietet.

Der Strand ist wie alle bisher gesehenen Strände in der Gegend sauber und unheimlich weitläufig.
Wer einen Tag am Strand verbringen möchte und hierbei nicht auf nette Cafés oder Restaurants verzichten will, der ist hier gut aufgehoben.




De Cooksdorp


Als letzten Zielort steuerten wir Den Burg an. Wenn man den Ort bei google eingibt, sieht man bereits aus weiter Entfernung den unheimlich tiefen Sandstrand, welcher sich komplett um die nördliche Spitze von Texel zieht.
Am Nordzipfel der Insel trifft das Wattenmeer auf die Nordsee, weswegen hier auch das Schwimmen verboten ist. Dementsprechend trafen wir auf viele Freizeitsportler und Familien mit Kindern, welche umheimlichen Spaß hatten, in Wattenmeer zu spielen.

Wahrzeichen


In De Cooksdorp findet man auch das Wahrzeichen der Insel - ein fast 35m hoher Leuchtturm. Im inneren befindet sich heute ein Museum, welches man auf dem Weg nach oben bestaunen kann.

Wer vorher oder nachher Hunger bekommt, dem können wir das Torenrestaurant mit Blick auf Strand und Leuchtturm definitiv empfehlen.


Die Zeit vergeht zu schnell


Insgesamt standen wir sieben Tage auf dem Minicampingplatz und wir haben jede Minute genossen.
Das Wetter war mal stürmisch und regenerisch, mal hatten wir warme Sonnentage. Doch egal welches Wetter gerade herrschte, wer wie wir sein mobiles Zuhause dabei hat, der genießt bei schlechtem Wetter auch gerne die Zeit in seinem Caravan.

Die Gegend können wir allen Naturliebhaber und Ruhesuchenden definitiv empfehlen.
Wir werden nächstes Jahr wiederkommen.

Nord-Holland zur Blütezeit

Julianadorp haben wir ein weiteres Mal über Ostern besucht. Genau zur Blütezeit der wunderschönen Tulpenfelder. Ein Besuch zu dieser Jahreszeit lohnt sich! Überall erstrecken sich wahnsinnige Felder mit Tulpen in allen Farben und Formen.

Blumenzwiebeln kaufen

Im Herbst 2018 haben wir uns bereits einige Tulpenzwiebeln gekauft, welche ich diesem Jahr wunderbar geblüht haben.
Im Frühjahr gibt es diese allerdings noch nicht zu erwerben.
Eine schöne Möglichkeit hierfür bietet z.B. Floratuin. Hier hat man die Möglichkeit die Tulpen auf dem Feld zu begutachten, welche einem dann im Herbst zugeschickt werden.

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